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Kolkhorst K.-H.
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Wirtschaftslage Handwerk, Frühjahr 2008Moderate Abkühlung der Konjunktur – Investitionen steigen an Arbeitsmarktlage hat sich eingetrübtIm Frühjahr 2007 gaben 27,2 Prozent der Handwerksunternehmen an, ihren Personalbestand aufgestockt zu haben. Aktuell sind es 1,6 Prozentpunkte weniger. Um 1,1 Prozentpunkte gestiegen ist dagegen die Zahl der Betriebe, die sich von Mitarbeitern trennen mussten. Federn lassen mussten insbesondere die Handwerksbetriebe, die personenbezogene Dienstleistungen anbieten. Gaben im vergangenen Jahr noch 32,9 Prozent der befragten Betriebe dieser Branche an, ihren Personalbestand aufgestockt zu haben, so sind es aktuell nur noch 14,0 Prozent. Die Umsatzerwartungen der Handwerksbetriebe haben sich ebenfalls leicht verschlechtert, der Saldo liegt mit 9,2 Prozent dennoch so hoch wie innerhalb der letzten zehn Jahre nicht – lässt man das Boomjahr 2007 außen vor. Nach wie vor geht jeder vierte Betrieb (25,7 Prozent: Vorjahr: 30,7 Prozent) davon aus, im kommenden halben Jahr mehr Umsatz zu erwirtschaften als im vergangenen. Sinkende Umsätze befürchten 16,5 Prozent der Handwerksbetriebe. Das sind 1,6 Prozentpunkte mehr als noch vor einem Jahr. Eingebrochen ist allerdings das Metallhandwerk: Gaben hier 2007 noch 45,1 Prozent der Befragten an, mehr umsetzen zu wollen, so sind es aktuell nur noch 29,7 Prozent. Ertragserwartungen etwas schlechter als 2007Ebenso wie die Umsatzperspektiven haben sich auch die Ertragserwartungen leicht eingetrübt: Gingen im letzten Jahr noch 24,5 Prozent der Unternehmen von steigenden Gewinnen aus, so sind es jetzt 23,0 Prozent. Entsprechend stehen aktuell 22,6 Prozent, die mit weniger Gewinn rechnen – im letzten Jahr waren es noch 18,3 Prozent. Die westdeutschen Handwerksbetriebe schauen optimistischer als noch vor einem Jahr in die Zukunft, die ostdeutschen pessimistischer. Während in den alten Bundesländern der Saldo der künftigen Ertragslage von minus 1,9 auf plus 1,0 Prozent stieg, fiel er im Osten von plus 1,6 auf minus 1,1 Prozent. Investitionswille bleibt ungebrochenObwohl sämtliche Bewertungen in der aktuellen Handwerksanalyse leicht nachgegeben haben, steigt die Investitionsbereitschaft – wenn auch nur moderat – weiter an. Gaben 2007 noch 53,2 Prozent der Handwerker an, innerhalb des kommenden halben Jahres investieren zu wollen, so sind es aktuell 53,8 Prozent – so viele wie noch nie innerhalb der vergangenen zehn Jahre. Erfreulich stimmt ebenfalls, dass die Erweiterungsinvestitionen deutlich um 7,0 Prozentpunkte auf 48,9 Prozent zulegten. Gefallen sind dagegen die geplanten Ersatzinvestitionen in alte Maschinen und Gebäude, und zwar von 60,1 auf 54,9 Prozent. Rationalisieren möchten aktuell 22,9 Prozent, nachdem es im vergangenen Jahr 22,4 Prozent waren. Weniger hohe ForderungsausfälleDie Zahl der Unternehmen, die innerhalb der vergangenen zwölf Monate Forderungsausfälle von mehr als einem Prozent im Verhältnis zum Umsatz hinnehmen mussten, reduzierte sich leicht um 0,5 Prozentpunkte auf 18,0 Prozent. Traditionell leidet das Baugewerbe am stärksten unter hohen Verlusten. Bedenklich stimmt, dass die Bauunternehmen auch in zunehmendem Maße von hohen Forderungsausfällen betroffen sind. So mussten aktuell 27,6 Prozent der Baugewerbebetriebe Forderungsverluste von mehr als einem Prozent hinnehmen, während es im vergangenen Jahr 24,1 Prozent waren.Die Zahl der Insolvenzen von Handwerksbetrieben reduzierte sich im Jahr 2007 um 15,2 Prozent auf 3.100 betroffene Betriebe, nachdem 2006 noch 3.660 Ausfälle zu beklagen gewesen waren. Keine Entspannung bei der EigenkapitallageDie Zahl der ausreichend kapitalisierten Unternehmen stieg um 2,8 Prozentpunkte und beträgt aktuell 16,8 Prozent (Vorjahr: 14,0 Prozent). 35,0 Prozent der Handwerksbetriebe sind dagegen mit weniger als zehn Prozent Eigenkapital im Verhältnis zur Bilanzsumme ausgestattet und damit unterkapitalisiert. Dieser Wert reduzierte sich im Verlauf des Jahres 2007 leicht um 0,7 Prozentpunkte. Mindestlohndebatte im HandwerkDas Thema Mindestlohn bestimmt das wirtschaftspolitische Umfeld vieler Betriebe. 29,9 Prozent der Befragten fühlen sich aktuell von einem gesetzlichen Mindestlohn betroffen. Die Diskussionen um eine Ausweitung wird allerdings überwiegend gelassen gesehen: Für 43,3 Prozent der Befragten hat die Einführung keine Auswirkungen auf den Betrieb. 13,3 Prozent befürchten sinkende Gewinne und weitere 8,0 Prozent gehen davon aus, im Fall der Fälle Stellen abbauen zu müssen. 5,3 Prozent gaben an, dass sie Investitionen aufschieben oder ganz fallen lassen würden, wenn sie von der Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes betroffen sind, und 3,6 Prozent droht nach eigenen Angaben die Schließung ihres Geschäftes. Quelle: http://www.creditform.de |
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